Ob es nun sinnvoll ist oder nicht – nach einger Zeit des Überlegens habe ich mich dazu entschlossen, diese Seite auch in englischer Sprache anzubieten. Daraufhin schaute ich mir verschiedene Möglichkeiten an, wie ich das am besten realisieren kann. Und wie immer giebt es auch hierfür verschiedene Werkzeuge. Entschieden habe ich mich am Ende für das WordPress-Plugin „Polylang“.
Im Gegensatz zu anderen Plugins, die einen ähnlichen Funktionsumfang bieten, ist die Nutzung der Basisfunktionen kostenfrei. Und da diese Seite nach wie vor „nur“ ein Hobby ist, will ich ungern Beträge von 99 und 299 Euro jährlich ausgeben. Polylang macht in der Basisversion alles das, was ich benötige. Dennoch war der Aufwand nicht zu unterschätzen. Ich musste die gesamte Seitenstruktur doppeln, also Widgets, Menüs und Kategorien jeweils auch in Englisch erzeugen. Hier gab es manchmal seltsame Effekte. Doch die halfen mir, die Funktionsweise von Polylang immer besser zu verstehen. Nachdem die Struktur fertig war, folgte die Fleißarbeit: das Übersetzen aller Beiträge. Hier war ich überrascht, wie viele es davon mittlerweile in meinem virtuellen Museum gibt. Für jeden dieser Beiträge musste ich eine englische Version erzeugen. Bei der Übersetzung half mir das neuronale Netzwerk des Übersetzungsdienstes „DeepL“. Bis auf wenige Korrekturen konnte ich die Übersetzungen problemlos nutzen.
Der Wechsel der Sprache erfolgt nun über einen Umschalter rechts neben dem Hauptmenü. Somit kann die Sprache gewechselt werden, ganz egal, welcher Inhalt gerade angezeigt wird. Der Wechsel erfolgt sofort in die englische Version des Beitrags (oder wieder zurück in die deutsche). Auch steht in der englischen Version ein eigener Link für RSS-Abonements zur Verfügung; die Feeds erscheinen natürlich in englischer Sprache.
Und bei dieser Gelegenheit hat die Startseite auch gleich ein etwas verändertes Layout bekommen!